#unteilbar ruft zur „Stoppt den Krieg“-Demo in Berlin auf

Anlässlich des „World Resistance Day“ findet am 2. November eine Großdemonstration in Berlin gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien statt. Auch das #unteilbar-Bündnis ruft zur Teilnahme an dem Protest auf.

Für den 2. November ruft die Kampagne #RiseUp4Rojava im Rahmen des „World Resistance Day for Rojava” zu einer Großdemonstration  in Berlin auf. Das Motto der Demonstration, zu der bundesweit mobilisiert wird, lautet „Stoppt den Krieg – Solidarität mit Rojava“. Auch das Bündnis #unteilbar hat sich mit einer Erklärung positiv auf die geplante Großdemonstration am 2. November in Berlin bezogen und zur Teilnahme aufgerufen. 

Der Aufruf von #unteilbar lautet wie folgt: 

Am 2.11. um 12.00 Uhr findet in Berlin eine bundesweit mobilisierte Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg“ statt. Anlässlich des Angriffs des türkischen Militärs auf Nordsyrien, der sich gegen das mehrheitlich kurdische, selbst verwaltete Rojava richtet und den schon acht Jahren anhaltenden Krieg fortsetzt, rufen kurdische Gruppen und andere Bündnispartner*innen auf.

#unteilbar bezieht sich positiv auf diese Proteste:

  • #unteilbar stehen wir für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Angst leben können. Der fortgeführte Krieg tötet Menschen, führt zu großem Leid und zwingt Hunderttausende zur Flucht. Gleichzeitig kann ein Wiedererstarken des IS die Folge sein. Gegen Krieg, Unterdrückung, Menschenfeindlichkeit und Autoritarismus!

  • Wir stehen solidarisch an der Seite der Betroffenen von Verarmung und Ausgrenzung, von Klimakrisen und Kriegen, Unterdrückung und Elend. Wir insistieren, dass politische und soziale Menschenrechte nicht teilbar sind. Sie gelten für jeden Menschen – überall.

  • #unteilbar heißt auch, nicht wegzuschauen und die Verantwortung der europäischen Politik zu benennen.

In einem von medico international veröffentlichten Aufruf heißt es dazu passend: „Der EU-Türkei-Deal, die massenhafte Entrechtung von Migrant*innen, die Unterstützung von Erdoğans Krieg, das konsequente Wegschauen in Syrien, die fortgesetzte Ignoranz gegenüber dem Schicksal von Millionen Menschen am Rande Europas: Sie sind einer der größten Skandale der jüngsten europäischen Geschichte. (…). Die Alternative liegt auf der Hand: Eine menschenrechtsbasierte Außen-und Migrationspolitik in globaler
Verantwortung!“

#unteilbar setzen wir ein starkes Zeichen kommenden Samstag und stehen gemeinsam

  • Für Demokratie und Frieden!

  • Gegen Diktatur und militärische Aggression – in Rojava, Syrien und überall!

  • Gegen die Abschottung Europas, gegen den EU-Türkei-Deal und für eine menschenrechtsbasierte Migrationspolitik!

  • Für das Recht auf Schutz und Asyl!