UN: Militäroperation in Efrîn muss gestoppt werden

Die Vereinten Nationen (UN) fordern den türkischen Staat auf, die Besatzungsangriffe auf Efrîn zu beenden.

Stephane Dujarric, der Sprecher des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres, forderte auf einer Pressekonferenz den Stopp der türkischen Militärinvasion in Efrîn.

Dujarric sagte: „Die Türkei muss ihre militärischen Operationen einstellen. Wenn die Gefechte weiter zunehmen, wird es immer schwieriger Menschen zu erreichen, die humanitäre Hilfe benötigen."

Weiter erklärte er, dass viele Zivilist*innen wegen den Gefechten in Efrîn und in Osten Guta ihre Häuser verlassen mussten. Zudem werde das Leid der Überlebenden von Tag zu Tag größer. Er betonte auch, dass die schon entstandenen Gefechte dazu beitragen würden, die „Polarisierung" zwischen den Kriegsparteien im Land noch zu erhöhen.

Auswärtiges Amt fordert „Mäßigung"

Obwohl selbst Regierungspolitiker*innen im Bundestag die Völkerrechtswidrigkeit des türkischen Angriffskriegs auf Efrîn hervorgehoben hatten, beschränkte sich das deutsche Auswärtige Amt sich darauf, seine Sorge auszudrücken und alle „Beteiligten zur Mäßigung“ aufzurufen.