Turin: Demonstration gegen Isolation

Im norditalienischen Turin hat eine Demonstration gegen die Isolation der kurdischen Bewegung und die Kriminalisierung der internationalen Solidarität stattgefunden.

Viele hundert Menschen zogen gestern durch die Innenstadt von Turin, um gegen die Isolation der kurdischen Bewegung und die Kriminalisierung der internationalen Solidarität zu protestieren. Sie forderten die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans und ein Ende der türkischen Aggression gegen Rojava.

An der Demonstration nahmen autonome Gruppen, die „Partito della Rifondazione Comunista”, „Camminando a passo lento”, das „Collettivo Universitario Autonomo-TORINO”, das „Centro sociale Askatasuna”, die „CUP Piemonte”, „Manituana_Laboratorio Culturale Autogestito”, „Potere al popolo” und andere zivilgesellschaftliche Organisationen und Parteien teil.

Auf der Demonstration wurde auch gegen die Kriminalisierung internationaler YPG/YPJ-Kämpfer*innen durch die italienische Justiz protestiert und Solidarität mit der kurdischen Politikerin Leyla Güven gefordert, die seit achtzig Tagen im Hungerstreik ist.