Türkei-Proteste in mehreren Städten

In Stuttgart, Kiel, Nürnberg und Frankfurt ist gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan protestiert worden.

In Stuttgart, Kiel, Nürnberg und Frankfurt ist gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan protestiert worden. Im Fokus der Protestaktionen stand die drohende militärische Eskalation in Südkurdistan, die durch die Stationierung bewaffneter Einheiten der Barzani-Partei PDK am Rande der Guerillagebiete im Qendîl-Gebirge provoziert wird. Bei den Kundgebungen wurde der notwendige Sicherheitsabstand gewahrt, viele der Teilnehmenden trugen Mund-Nasen-Masken.

Auf dem Stuttgarter Schlossplatz machten Aktivistinnen und Aktivisten des kurdischen Gesellschaftszentrums (DTKM), der Bewegung junger Frauen und der kurdischen Jugendbewegung mit einem Transparent auf die Kooperation der PDK mit den türkischen Machthabern aufmerksam und forderten den Abzug der türkischen Armee aus Kurdistan.

In Kiel fand eine Protestaktion auf dem Asmus-Bremer-Platz statt. In Redebeiträgen wurde darauf hingewiesen, dass der türkische Staat seine barbarischen Angriffe auch jetzt fortsetzt – in einer Zeit, in der die gesamte Menschheit gegen das Coronavirus kämpft.

Vor der Lorenzkirche in Nürnberg protestierten Mitglieder des „Medya Volkshaus“ und weitere Unterstützer*innen gegen die türkischen Angriffe auf Zinê Wertê und das Flüchtlingslager Mexmûr. In Redebeiträgen, die auf Deutsch, Kurdisch, Arabisch und Englisch gehalten wurden, wurde über die Kriegs- und Besatzungspläne der Türkei informiert.  

Auf der Konstablerwache in Frankfurt fand eine Kundgebung des kurdischen Gesellschaftszentrums zum gleichen Thema statt.