Stuttgart: Protest für Freiheit von Abdullah Öcalan
In Stuttgart hat der Jugendrat eine Protestaktion für die Freiheit des auf Imrali inhaftierten und totalisolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan veranstaltet.
In Stuttgart hat der Jugendrat eine Protestaktion für die Freiheit des auf Imrali inhaftierten und totalisolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan veranstaltet.
Der Stuttgarter Jugendrat hatte für Sonntag zum Protest gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan aufgerufen. Dem Aufruf folgten einige Dutzend Aktivist:innen und versammelten sich unter Fahnen, auf denen Öcalans physische Freiheit gefordert wurde, in der Innenstadt Stuttgarts.
Auf einem Transparent wurde auf den Besuch des Europäischen Komitees zur Verhinderung von Folter im vergangenen Jahr auf der Gefängnisinsel Imrali hingewiesen. Das CPT hatte damals den totalisolierten Öcalan nicht getroffen, aber auch bis jetzt keinen Bericht zur Situation auf Imrali veröffentlicht. Seit mehr als zwei Jahren gibt es kein Lebenszeichen mehr von der Gefängnisinsel, daher besteht große Sorge um den Gesundheitszustand Öcalans und seiner Mitgefangenen.
Auf einem weiteren Transparent wurde Öcalan zitiert: „Vielleicht lebe ich nicht in Freiheit, bin umgeben von vier Wänden, aber meine Ideologien sind frei, frei wie ein Vogel.“ Damit wird auf die Verbreitung von Öcalan radikaldemokratischer Ideologie hingewiesen, die weltweit emanzipatorische Bewegungen inspiriert und unter anderem das selbstverwaltete Projekt von Rojava hervorgebracht hat.
In Redebeiträgen wurde die umgehende Freilassung des kurdischen Repräsentanten gefordert.
Die Kundgebung endete unter Parolen wie „Bijî Serok Apo!“