Immer wieder greift der türkische Staat das selbstverwaltete Flüchtlingslager Mexmûr im Nordirak und Regionen in Südkurdistan an. Zuletzt wurden bei einem Luftangriff auf das Flüchtlingslager Mexmûr am 15. April drei Frauen getötet. Am selben Tag verloren drei HPG-Kämpfer bei einem türkischen Luftangriff auf Zînê Wertê am Rande des Guerillagebiets im Qendîl-Gebirge ihr Leben.

Gegen diese Angriffe formiert sich trotz Corona-Pandemie immer neuer Protest. Gestern gingen Aktivist*innen der kurdischen revolutionären Jugendbewegung TCŞ in Straßburg auf die Straße. Sie trugen Fahnen der PKK und Bilder des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und riefen Parolen wie „Mörder Erdoğan“.