Straßburg: Delegation aus Creil übernimmt Freiheitsmahnwache
Eine Delegation von Aktivisten aus der Stadt Creil hat die seit 2012 andauernde Dauermahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg übernommen.
Eine Delegation von Aktivisten aus der Stadt Creil hat die seit 2012 andauernde Dauermahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg übernommen.
In der 574. Woche der Dauermahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan hat eine Delegation von Aktivisten aus der französischen Stadt Creil den Protest übernommen. Die Aktion findet seit dem 25. Juni 2012 in direkter Nähe des Gebäudes des Europäischen Komitees zur Verhinderung von Folter (CPT), des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Europarats statt. Mit der Mahnwache wird gegen die rechtswidrige Totalisolation Öcalans protestiert, die seit zwei Jahren als illegale „Incommunicado“-Haft praktiziert wird. Es gibt seit mehr als zwei Jahren kein Lebenszeichen mehr von Abdullah Öcalan und seinen Mitgefangenen.
„Ich rufe das kurdische Volk zum Kampf auf“
Bei der Mahnwache lösen sich Aktivist:innen aus ganz Europa wöchentlich ab. In der aktuellen Gruppe befinden sich Mahmut Çelebi, Şafi Çelebi und Gani Işık. Çelebi erklärte im Namen der Gruppe: „Lange Zeit haben wir nichts von Rêber Apo (Abdullah Öcalan) gehört. Das Vorgehen des türkischen Staates widerspricht der Menschlichkeit. Wir verurteilen dies sowie das Verhalten der internationalen Organisationen, allen voran des CPT, die ihre eigenen Grundsätze und Gesetze mit Füßen treten. Es ist bedauerlich, dass die in ihnen vertretenen Staaten die Ängste des kurdischen Volkes hinsichtlich der Situation von Rêber Apo nicht ausräumen. Sie sollten auch die unmenschlichen Angriffe des türkischen Staates auf Rojava stoppen. Der einzige Ausweg für uns ist der Kampf und die Einheit. Ich rufe das kurdische Volk zum Kampf auf.“