Stoppt das Sterben im Mittelmeer!

Unter dem Motto „ausgehetzt“ demonstrierten am vergangenen Sonntag mehrere Zehntausend Menschen in München gegen die menschenverachtende (Flüchtlings)Politik und den Rechtspopulismus der CDU.

Zu der Demonstration durch die Münchener Innenstadt hatte ein breites Bündnis aus über 100 Organisationen aufgerufen. In Redebeiträgen wurde sich gegen die andauernde Kriminalisierung der ehrenamtlichen Seenotrettungsorganisationen und für sichere Fluchtwege nach Europa ausgesprochen. Auf Schildern und Transparenten wurden unter anderem der Rücktritt Horst Seehofers und eine lückenlose Aufklärung der „NSU“ – Morde gefordert.

Die CSU versuchte im Vorfeld der Demonstration unter anderem durch Plakate mit der Aufschrift: „Ja zum politischen Anstand – Nein zu #ausgehetzt! Bayern lässt sich nicht verhetzen!“ Stimmung gegen die Demonstration zu machen.

Bereits in den vergangenen Wochen kam es bundesweit zu Demonstrationen, die eine radikale und humane Wende der bestehenden Flüchtlingspolitik Deutschlands und Europas forderten. An den Aktionen beteiligten sich ebenfalls mehrere tausend Menschen. Dem Aufruf zur Demonstration der Initiative „Seebrücke“ folgten am 7. Juli in Berlin mehr als 12.000 Menschen, die gegen die Festung Europa und für sichere Fluchtwege demonstrierten.