Solothurn: Proteste für Freiheit Öcalans

Die Proteste gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan dauern an. In der Schweizer Stadt Solothurn forderten Aktivist:innen auf einer Kundgebung seine physische Freiheit.

Seit Anfang Mai läuft eine neue politische Offensive der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan. Die Offensive unter dem Titel „Werîn Cenga Azadiyê“ („Kommt zur Freiheitsoffensive“) wird in der Schweiz mit einer Reihe von Protestaktionen eingeleitet. Nachdem am Mittwoch Aktivist:innen in Basel und Genf auf die Straße gingen, fand am Donnerstag eine Kundgebung in Solothurn statt.


Die Aktivist:innen versammelten sich mit Fahnen und Transparenten am Bahnhofsplatz. Unter Bildern von Abdullah Öcalan wiesen sie auf die seit mehr als 24 Jahren andauernde Isolationshaft hin. Insbesondere die Tatsache, dass seit über zwei Jahren kein Lebenszeichen mehr von der Gefängninsel Imrali nach außen dringt, gibt Anlass zu dringender Sorge um Gesundheit und Leben des kurdischen Vordenkers. Die Aktivist:innen erklärten: „Die kurdische Jugend stützt sich auf den andauernden Widerstand gegen die Isolation von Rêber Apo in allen vier Teilen Kurdistans. Wir werden weiterhin, wo immer wir auch sind, auf die Straße gehen und die Freiheit unseres Repräsentanten fordern und gegen seine Isolation und Gefangenschaft eintreten.“

Die Aktivist:innen riefen dazu auf, die Kampagne kontinuierlich auszuweiten.