In Hildesheim, Rapperswil in der Schweiz und in Creil in Frankreich fanden Solidaritätsaktionen mit den Hungerstreiks gegen die verschärften Isolationshaftbedingungen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt.
In Hildesheim organisierte die Frauenkommune Şehîd Meryem eine Kundgebung unter der Parole „Lasst uns die Isolation durchbrechen und den Faschismus zerschlagen". Die Kundgebung wurde als Solidaritätsaktion mit der seit dem 7. November hungerstreikenden kurdischen Abgeordneten Leyla Güven veranstaltet. In einem Redebeitrag hieß es: „In der Türkei stirbt die Menschheit, hört unsere Stimme, morgen kann es zu spät sein.“ Am Ende der Aktion schickten die Frauen Grußbotschaften an Leyla Güven.
Auch in der der Schweizer Stadt Rapperswil fand eine ähnliche Protestaktion statt. Die kurdische Volkskommune von Rapperswil organisierte eine Kundgebung vor dem Bahnhof. Es wurden Flugblätter verteilt und Parolen für die Freiheit von Öcalan gerufen.
In der französischen Stadt Creil veranstaltete eine Fraueninitiative eine Aktion, bei der auf die Hungerstreiks und ihre Ziele hingewiesen wurde. Die Teilnehmerinnen trugen Bilder der am 9. Januar 2013 in Paris ermordeten kurdischen Revolutionärinnen Sakine Cansiz, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez. Sie riefen Parolen wie „Freiheit für Öcalan“, „Wir sind alle Leyla“ oder „Frauen, Leben, Freiheit“.
