Erneut ist in zahlreichen europäischen Städten gegen den Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava protestiert worden. Auf Demonstrationen und Kundgebungen wurde der sofortige Abzug der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen gefordert und Solidarität mit dem basisdemokratischen Gesellschaftsmodell in Nord- und Ostsyrien bekundet.
In Freiburg hat eine Demonstration vom Platz der Alten Synagoge in die Innenstadt stattgefunden, auf der die Untätigkeit der Weltgemeinschaft angesichts der völkerrechtswidrigen Invasion verurteilt wurde. Erdoğan müsse vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt werden, wurde in einem Redebeitrag gefordert.
An der Spitze eines bunten Demonstrationszugs in Kiel wurde ein Bild des gefallenen Internationalisten Konstantin G. (Andok Cotkar) mitgeführt. Der 24-jährige Kieler ist Mitte Oktober bei einem türkischen Luftangriff auf Serêkaniyê ums Leben gekommen.
Auf dem Münsterplatz in der Bonner Innenstadt fand eine Kundgebung statt, bei der mit den Fahnen von YPG/YPJ und TEV-DEM Solidarität mit dem Widerstand in Rojava zum Ausdruck gebracht wurde.
In Stuttgart fand erneut eine lautstarke Demonstration des Bündnisses „Defend Rojava“ statt. Mit Schildern und Parolen wurde die Beteiligung Deutschlands an dem Angriffskrieg hervorgehoben und Solidarität mit Rojava ausgedrückt. In einer Jugendrede wurde auf die Beteiligung Deutschland in diesem Angriffskrieg eingegangen. Eine Rede von internationalistischen Frauen behandelte die Bedeutung der Frauenrevolution Rojavas.
Auf einer Demonstration in Saarlouis wurde auf die Bedeutung von Rojava für fortschrittliche Bewegungen weltweit aufmerksam gemacht. Die Polizei begleitete den Demonstrationszug mit einem Großaufgebot.
Auch in Paris, Kopenhagen und Toulouse fanden Protestaktionen statt.