Türkei-Proteste in Deutschland, Frankreich, England und Holland
In mehreren Städten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden ist gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert worden.
In mehreren Städten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden ist gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert worden.
Erneut ist in zahlreichen Städten in Europa gegen den völkerrechtswidrigen Krieg der Türkei gegen Rojava protestiert worden. Auf Demonstrationen, bei Kundgebungen und an Info-Tischen wurde ein sofortiger Rückzug der türkischen Armee und ihrer Verbündeten aus Nordsyrien gefordert. Die Aktivistinnen und Aktivisten forderten außerdem eine Verurteilung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan als Kriegsverbrecher, wirksame Sanktionen gegen die Türkei, eine gesicherte Rückkehr der durch die Invasion Vertriebenen sowie die politische Anerkennung der Föderation Nord- und Ostsyrien.
Im nordrhein-westfälischen Kevelaer informierten Frauen an einem Stand in der Innenstadt Interessierte über die aktuelle Situation in Rojava und in dem ezidischen Siedlungsgebiet Şengal in Südkurdistan.
Bei einer Demonstration in Hannover intervenierte die Polizei zum wiederholten Mal gegen das Tragen von Fahnen der YPG/YPJ und PYD. Die Demonstrant*innen protestierten gegen das Vorgehen und erklärten, das Verhalten der deutschen Polizei ermutige das faschistische Regime der Türkei.
Auch in der belebten Innenstadt von Nürnberg hat heute wieder eine Kundgebung vor der Lorenzkirche gegen den Krieg in Rojava stattgefunden. Neben Kurd*innen und solidarischen Internationalist*innen haben auch „Partizan", die Interventionistische Linke sowie die Linke Liste Nürnberg teilgenommen. In verschiedenen Redebeiträgen und auf Flyern wurde die Bevölkerung über den anhaltenden Krieg in Rojava und die Menschenrechtsverletzungen der türkischen Armee und ihrer dschihdistischen Proxies aufgeklärt.
In Marseille fand eine Kundgebung statt.
In Straßburg fand eine Demonstration mit dem Tenor „Das Schweigen Europas tötet uns“ statt. In Redebeiträgen wurde auf die türkischen Kriegsverbrechen hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass der türkische Staat im Mittleren Osten ein auf Faschismus basierendes System installiere.
Bei einer Protestaktion in London rief das Kurdistan Solidarity Network zum Türkei-Boykott auf.
In Brighton forderten Demonstranten, Erdoğan vor ein internationales Kriegsverbrechertribunal zu stellen.
Bei einer Demonstration durch die Innenstadt von Amsterdam wurde auf die Zusammenarbeit des NATO-Staates Türkei mit Islamisten aufmerksam gemacht.