Solidarität mit Rojava in Rom und Bologna

In Rom und Bologna ist gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien protestiert worden.

In Italien haben Solidaritätsdemonstrationen für Rojava stattgefunden.

An einer Demonstration in Rom nahmen neben Kurdinnen und Kurden viele italienische antifaschistische und linke Organisationen teil. Der Anarchist Padgvale Valitutti erklärte in einer Rede: „Der Krieg gegen Rojava ist eine Operation gegen uns alle. Wir werden sie niemals hinnehmen.“

Auch in der Universitätsstadt Bologna demonstrierten Hunderte Menschen gegen die türkische Invasion in Nordsyrien. Die Attacken, die sich trotz angeblichen Waffenstillstands seitens der Türkei intensiviert haben, haben wieder Hunderte von Menschen in Bologna auf die Straßen geführt. Der Platz vor dem Bahnhof wurde gegen 16 Uhr von den Demonstrant*innen für eine Stunde blockiert, bis sich der Zug wieder in Richtung Stadtzentrum begeben hat. Dort schloss sich eine Demonstration gegen die Repressionen gegenüber Katalanen in Spanien auch der Demonstration an. Mit dem Banner „Von Katalonien bis Kurdistan - gegen die Unterdrückung der Völker" zeigten sie ihre Solidarität mit dem Kampf in Rojava.

Die Initiative für die Demonstration wurde unter anderem von Rete Jin getragen, ein italienweites Netzwerk in Solidarität mit der kurdischen Frauenbewegung, sowie auch Non Una di Meno, eine feministische Bewegung, die für ein Ende der Gewalt gegen Frauen kämpft. Die Demonstration wurde von einem feministischen Block angeführt. Es schlossen sich viele weitere Gruppen und soziale Zentren mit ihren Redebeiträgen und Inhalten an.

Nächste Woche wird es eine zentrale Demonstration in Mailand geben.