Solidarität mit Rojava in Lübeck

Die iL Lübeck zeigt sich solidarisch mit dem Widerstand in Rojava gegen die türkische Besatzung. In der Lübecker Innenstadt ist an einem Stand über die Situation in Nordostsyrien und den barbarischen Angriffskrieg der Türkei informiert worden.

Vergangene Nacht wurden in der Lübecker Innenstadt Fahnen der Verteidigungseinheiten YPG und YPJ aufgehängt. „Die Fahnen haben wir aufgehängt, um unsere Solidarität mit den Menschen in Rojava zu zeigen und dazu aufzurufen, Rojava zu verteidigen“, teilt die interventionistische Linke (iL) aus Lübeck dazu mit. Am Samstag wurde in der Innenstadt ein Informationsstand aufgebaut und auf die Aktion aufmerksam gemacht. Es wurden Reden verlesen und einige hundert Flyer verteilt, um auf den barbarischen Angriffskrieg der Türkei hinzuweisen und für weitere Veranstaltungen zu mobilisieren. Es konnten viele Menschen erreicht und interessante Gespräche geführt werden. Von vielen Passantinnen und Passanten gab es positiven Zuspruch.

Die iL Lübeck erklärt dazu: „Der Krieg gegen Rojava beginnt hier: Deutschland exportierte allein im letzten Jahr Waffen im Wert von 242,8 Millionen Euro in die Türkei. Die Belüftungssysteme für die Leopard2-Panzer, die jetzt in Rojava eingesetzt werden, wurden von der Lübecker Firma Dräger entwickelt. Wir fordern unter anderem einen sofortigen Stopp von Waffenexporten an die Türkei und die Enteignung der Waffenkonzerne, sofortige Wirtschaftssanktionen, die die Türkei dazu zwingen, sich vollständig aus Syrien zurückzuziehen, sowie ein Ende der Kriminalisierung kurdischer Organisationen in Deutschland, die sich hier für Frieden einsetzen. Weg mit dem Verbot der PKK!“