Schweiz: Delegationen informieren über Chemiewaffeneinsatz

In der Schweiz haben Aktivist:innen Parteien, zivilgesellschaftliche Organisationen und Medien besucht und über die türkischen Chemiewaffeneinsätze in Südkurdistan informiert.

In Solothurn, Zürich, Basel und Bellinzona besuchten Delegationen von Aktivist:innen Medien, Parteien und Organisationen, um diese über die Chemiewaffeneinsätze gegen die kurdische Guerilla in den Medya-Verteidigungsgebieten zu informieren. Den besuchten Institutionen und Personen wurden Dossiers übergeben. Viele der Angesprochenen versprachen, das Thema auf die Agenda zu setzen.


Solothurn

In Solothurn besuchten am Donnerstag Mitglieder der Frauenkommune Pınar und des Kurdischen Gesellschaftszentrums den Radiosender „Radio 32“, die Solothurner Zeitung, die Grünen und die Gewerkschaft Unia. Die Gespräche fanden in einer interessierten Atmosphäre statt und den Verantwortlichen der Einrichtungen wurden Informationsdossiers übergeben. Am Freitag sollen die Besuche fortgesetzt werden.

Zürich

In Zürich besuchten Mitglieder des Frauenrats Berîtan und des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums die Sozialistische Partei (PS/SP) und trafen sich dort mit der Generalsekretärin Andrea Sprecher und der stellvertretenden Generalsekretärin Lara Can. Sprecher und Can erklärten, die Giftgaseinsätze auf die Tagesordnung zu bringen. Außerdem besuchte die Delegation die „Linke Zeitung“ und das „Grüne Blatt“ in Zürich. Journalist:innen dort interviewten die Mitglieder der Delegation.

Basel

In Basel fanden Treffen zwischen Mitgliedern des Frauenrats Ronahî und der Stadtverwaltung, dem Fernsehsender Tele Basel, dem Radio Basislinke, der Partei BastA, der SP und der Gewerkschaft Vpod statt.

Bellinzona

In der im italienischsprachigen Bereich der Schweiz gelegenen Ort Bellinzona besuchten ebenfalls Delegationen Presseinrichtungen und Vertreter:innen politischer Parteien. Die Besuche werden am Freitag fortgesetzt.