Rojava gegen den Faschismus und Patriarchat verteidigen!
Unter dem Aufruf „Rojava verteidigen. Gegen den Faschismus – gegen das Patriarchat!" kamen im Rahmen der Kampagne #riseup4rojava in Köln viele Menschen zur Diskussion zusammen.
Unter dem Aufruf „Rojava verteidigen. Gegen den Faschismus – gegen das Patriarchat!" kamen im Rahmen der Kampagne #riseup4rojava in Köln viele Menschen zur Diskussion zusammen.
Die nun sieben Jahre zurückliegende Revolution in Rojava hat ein basisdemokratisches System geschaffen, in dem Millionen von Menschen unterschiedlicher Ethnien und Religionen friedlich zusammenleben. Die Grundlage dieses Systems bildet der Anspruch an die Befreiung der Geschlechter.
Schon immer war die gelebte Utopie Rojava den Hegemonialmächten und Status-Quo-Staaten ein Dorn im Auge. Aktuell ist die demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien, wie Rojava nun seit Einbezug der verschiedenen dort lebenden Gesellschaftsgruppen heißt, durch die Besatzungsdrohungen des faschistischen AKP-MHP-Regimes in akuter Gefahr. Täglich sind die Menschen in der Region Angriffen ausgesetzt. Erdoğan spricht dabei von der Errichtung eines „Friedenskorridors“, was jedoch als Verschleierung einer anti-kurdischen Kriegskampagne zu verstehen ist. Die Angriffe auf die Föderation sind vor allem als Angriff des Patriarchats gegen die Errungenschaften der Frauenrevolution zu bewerten.
Deshalb fanden sich gestern viele Menschen in Köln zusammen, um unter dem Titel „Rojava verteidigen. Gegen den Faschismus – gegen das Patriarchat!" über die aktuelle Situation zu diskutieren. Fragen wie „Was bedeutet ein Angriff auf Rojava für uns? Was können wir von der Frauenrevolution in Rojava lernen?“ wurden aufgeworfen und sorgten für großes Interesse und Diskussionen.
Die Reise im Rahmen der Kampagne #riseup4rojava geht am 16. September in Essen und am 17. September in Duisburg weiter.