Proteste in Schweden und in der Schweiz gegen drohende Invasion

In mehreren Städten der Schweiz wie auch in Stockholm fanden gestern Proteste gegen den bevorstehenden Angriff der Türkei auf Nord- und Ostsyrien statt.

In der Schweiz gingen Menschen in Luzern, Zürich und Basel auf die Straße und zeigten ihre Solidarität mit Rojava und der Bevölkerung Nord- und Ostsyriens. Die Aktionen wurden vom Schweizer Rojava Komitee, dem Frauenrat Ronahî, der Bewegung junger Frauen JCA und der Schweizer Allianz der Demokratischen Kräfte organisiert. In Luzern versammelten sich die Aktivist*innen vor dem Kantonsparlament und protestierten lautstark gegen die türkische Aggression und das Schweigen der internationalen Kräfte.

Stockholm: Wenn Rojava verliert, dann verliert die ganze Menschheit


Auch im schwedischen Stockholm fand eine Protestaktion statt. Die Aktion wurde vom Frauenrat Amara organisiert. Die Aktivistin Cahide Kalaba erklärte gegenüber ANF: „Jeder muss jetzt alles tun, was in seinen Möglichkeiten steht. In Kurdistan wurde unter großen Opfern ein gleichberechtigtes, gerechtes und ökologisches System geschaffen. Es wurde ein neues Leben geschaffen. Deshalb greift das faschistische AKP/MHP-Regime an. Alle, die sich als Mensch bezeichnen, die noch ein Gewissen haben, müssen für Rojava eintreten. Wir haben tausende Gefallene. Wir müssen für sie Verantwortung übernehmen. Wenn Rojava verloren geht, dann verlieren nicht nur die Kurden, sondern die gesamte Menschheit.“