Hunderte Menschen verschiedener internationalistischer und antifaschistischer Bündnisse und Organisationen haben auf Aufruf des Kurdistan-Zentrums Bielefeld mit der Spontandemonstration die Innenstadt durchquert. Dabei forderten die Aktivistinnen und Aktivisten öffentliche Aufmerksamkeit für Rojava und eine breite Solidarität angesichts der akuten Bedrohung einer Invasion der Türkei in Nord- und Ostsyrien.

Die Zivilgesellschaft wurde aufgefordert, nicht zu dem drohenden Völkerrechtsbruch zu schweigen, da der Angriff der Türkei auf Rojava ebenfalls mit einer Reorganisierung der Terrororganisation IS verbunden wäre, welche „von den kurdischen Verteidigungseinheiten der YPG und YPJ sowie von den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) durch furchtlose und verlustreiche Gefechte militärisch besiegt wurde“.

Die Demonstration wurde mit einer Abschlusskundgebung am Bielefelder Bahnhof beendet.