Europaweite Proteste gegen türkische Drohungen

In europäischen Städten ist gegen die von der Türkei angekündigte Invasion in Nordsyrien protestiert worden.

Erneut sind in zahlreichen Städten Europas die Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die drohende Besatzung von Nord- und Ostsyrien durch die Türkei zu protestieren.

In Köln fand eine Kundgebung vor dem Dom statt, zu der die kurdische Jugendbewegung aufgerufen hatte.

In Stuttgart demonstrierten Hunderte Menschen vom Hauptbahnhof zum Rotebühlplatz. Sie riefen Parolen, verteilten Flugblätter und kündigten eine Demonstration unter dem Motto „Rojava eine Stimme geben“ für Samstag um 15 Uhr an.

In Essen hatte der kurdische Frauenrat „Şehîd Berîvan Şengalî“ zu einer Demonstration aufgerufen, auf der Solidarität mit Rojava eingefordert und das Schweigen der Weltöffentlichkeit zur angekündigten Invasion der Türkei angeprangert wurde.

In Freiburg fand eine Demonstration vom Platz der Alten Synagoge ins Stadtzentrum statt. Hunderte Menschen trugen Fahnen der YPG/YPJ und forderten „Mörder Erdoğan, raus aus Kurdistan!“.

Auf einer Kundgebung in Kassel wurden Reden gehalten, Parolen gerufen und Flugblätter verteilt.

In Göttingen hat eine Demonstration stattgefunden.

Vor dem österreichischen Parlament in Wien protestierten Hunderte Menschen mit Fahnen der YPG/YPJ und Bildern Abdullah Öcalans. Als Redner trat unter anderem der Politikwissenschaftler und Buchautor Thomas Schmidinger auf.

Weitere Proteste fanden in Athen, Marseille, Draguignan, Montpellier und Mailand statt.