Proteste in Frankreich, Österreich und der Schweiz

In Frankreich, Österreich und der Schweiz ist gegen die US-Fahndung nach führenden PKK-Mitgliedern, das Aktionsverbot in Frankreich und die Isolation Abdullah Öcalans protestiert worden.

Gegen die Aussetzung eines Kopfgeldes für Hinweise zur Ergreifung der drei PKK-Mitglieder Cemil Bayık, Duran Kalkan und Murat Karayılan durch die USA haben Kurdinnen und Kurden vor dem US-Konsulat in Marseille protestiert. Die Aktivist*innen trugen PKK-Fahnen und Bilder des PKK-Gründers Abdullah Öcalan in den Händen und riefen: „Wir sind alle PKK“, Erdoğan ist ein Mörder, Trump ein Kollaborateur“ und „Bijî Serok Apo”.

Auf dem Wiener Opernplatz fand eine Kundgebung gegen die Isolation Abdullah Öcalans und die türkischen Angriffe auf Rojava statt. Bei der Aktion wurden Fahnen der PKK und der YPG hochgehalten. Vor einem auf dem Platz aufgebauten Zelt wurden Flugblätter zur Isolation Abdullah Öcalans verteilt. Das Zelt auf dem Opernplatz wird morgen ab 14 Uhr wieder besetzt sein.

In der Schweiz haben Proteste in St. Gallen und Basel stattgefunden. Auf Aufruf der kurdischen Jugendbewegung Tevgera Ciwanên Şoreşger versammelten sich Aktivist*innen auf dem Markplatz in Basel und führten mit Öcalan-Bildern und einem Transparent mit der Aufschrift „Freiheit für Öcalan, Frieden in Kurdistan“ eine Demonstration bis zum Claraplatz durch. In Redebeiträgen wurde das in Frankreich ausgesprochene Verbot einer kurdischen Aktionsserie in Strasbourg verurteilt und eine Fortsetzung des Kampfes für Freiheit angekündigt.