Proteste in Österreich und der Schweiz

In Wien, St. Gallen und Biel fanden gestern wieder Protestaktionen gegen den türkischen Invasionskrieg auf Nord- und Ostsyrien statt.

In Wien versammelten sich über tausend Menschen und brachten ihre Wut über die türkische Invasion zum Ausdruck.

An der Aktion nahmen Vertreter*innen der österreichischen Zivilgesellschaft und politischer Parteien teil. Die Protestierenden forderten Sanktionen gegen die Türkei und ein Waffenembargo. Auf der von „Defend Rojava“ organisierten Demonstration wurden Transparente mit Parolen wie: „Es lebe der Frauenwiderstand von Rojava“ und „Schluss mit der türkischen Besatzung“ getragen und Parolen wie „Mörder Erdoğan“ gerufen. Viele Teilnehmer*innen trugen Bilder der von protürkischen SNA-Milizen ermordeten kurdischen Politikerin Havrin Khalaf.

Protestaktionen in Biel und St. Gallen

Auch in den Schweizer Städten Biel und St. Gallen fanden Proteste statt. In Biel protestierten Aktivist*innen vor dem Bahnhof. Im Rahmen der Kampagne Riseup4Rojava versammelten sich dort die Klimajugendplattform, das Frauenstreikkomitee, der kurdische Dachverband CDK und die Jugendbewegung TCŞ unter der Parole „Schweiz finanziert, Türkei bombardiert“. Eine Grußbotschaft von Internationalist*innen aus Rojava, in der sie zu den Protesten am 2. November in Basel aufrufen, wurde vorgespielt.

Auch in St. Gallen fand eine Demonstration statt, auf der insbesondere die Waffenverkäufe an die Türkei kritisiert wurden.