Europaweit finden am 2. November Demonstrationen gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien statt. Mit den Protestaktionen wird das Ende der völkerrechtswidrigen Invasion gefordert.

Die Plattform „Defend Rojava“ hat einen Aktionsplan für den kommenden Samstag veröffentlicht und erneut ihre Forderungen formuliert. Demnach soll der türkische Staat sofort die von ihm besetzten Gebiete verlassen. Die internationalen Kräfte sollen ihrer Verantwortung nachkommen und den Luftraum über Nordsyrien für die Türkei schließen, um einen Genozid zu verhindern. Die Rückkehr der durch die türkisch-dschihadistischen Angriffe vertriebenen Menschen muss sichergestellt werden. Die begangenen Kriegsverbrechen einschließlich der Nutzung verbotener Kampfstoffe müssen vor einem internationalen Gerichtshof geahndet werden. Erdoğan muss als Kriegsverbrecher angeklagt werden. Gegen den türkischen Staat muss ein Waffen- und Wirtschaftsembargo verhängt werden. Weiterhin wird zu einem Tourismusboykott der Türkei aufgerufen, um diese Finanzierungsquelle des Krieges zu unterbrechen.

Regionale Demonstrationen in Deutschland

Berlin: 12 Uhr Alexanderplatz (Neptunbrunnen)

Köln: 13 Uhr Hauptbahnhof

Stuttgart: 14.30 Uhr Lautenschlagerstraße

Frankfurt: 15 Uhr Hauptbahnhof

Darmstadt: 14 Uhr Luisenplatz

Zentrale Demonstration in der Schweiz

Basel: 12.30 Uhr Theaterplatz

Demonstrationen in Österreich

Wien: 14 Uhr Langelängenfeldgasse

Graz: 14 Uhr Hauptplatz

Weitere Demonstrationen in Europa, Kanada und Australien

In Frankreich sind Demonstrationen in Bordeaux, Paris, Rennes, Straßburg, Lyon, Marseille, Toulouse und Nimes angekündigt. In Holland findet eine zentrale Demonstration in Rotterdam statt. Weitere Demonstrationsorte sind Toronto, Helsinki, Stockholm, Göteborg, Malmö, Limassol (Zypern), Athen, Thessaloniki, Iraklion (Kreta), Prag, Oslo, London, Liverpool, Brighton sowie Melbourne, Perth, Sydney und Goldcoast in Australien. Zeiten und Orte sind auf der Internetseite von #RiseUp4Rojava veröffentlicht.