Die Proteste gegen die Angriffe auf Nord- und Ostsyrien, Şengal und die Medya-Verteidigungsgebiete dauern an. In Innsbruck, Athen und Liverpool versammelten sich am Sonntag Aktivist:innen und verurteilten den türkischen Staat für seine verbrecherischen Angriffe und die internationale Gemeinschaft für ihr Schweigen.
Protestkundgebung in Innsbruck
An der Annasäule in der österreichischen Stadt Innsbruck versammelten sich am Sonntagabend Aktivist:innen zu einer Protestkundgebung gegen die türkischen Angriffe auf Rojava und die anderen Teile Kurdistans. Die Aktivist:innen trugen Fahnen der YPG und YPJ und mit dem Bild von Abdullah Öcalan. Immer wieder waren Parolen wie „Es lebe der Widerstand von Rojava“ und „Europa finanziert – Türkei bombardiert“ zu hören.
Protest in Liverpool
In der britischen Stadt Liverpool protestierten Aktivist:innen vor dem Bahnhof Lime. Die Kundgebung begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen. Unter lauten Parolen sowie mit Transparenten mit der Aufschrift „Verteidigt das kurdische Volk, stoppt die Türkei“ und Fahnen der YPG und YPJ zeigten die Menschen ihre Wut über die türkische Aggression. Redner:innen stellten klar, dass sich die am 23. Oktober begonnene Angriffswelle vor allem gegen die Zivilbevölkerung richte und viele Kinder von den Angriffen betroffen seien. Das Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung erfülle den Tatbestand von Kriegsverbrechen. Daher müsse Großbritannien umgehend sein Schweigen brechen und den Waffenexport in die Türkei stoppen.
Kundgebung in Athen
In Athen mobilisierte Riseup4Rojava Greece zum Protest. Die Aktivist:innen trafen sich unter kurdischen Widerstandsliedern am zentralen Akademia Platz, riefen Parolen und verteilten Flugblätter gegen die Angriffe auf Rojava und Südkurdistan. Immer wieder hallte „Terrorist Erdogan“ über den Platz.