Protestaktionen in Stuttgart und Hamburg

In Stuttgart und Hamburg ist gegen die Isolation Abdullah Öcalans und die US-Fahndung nach führenden PKK-Mitgliedern protestiert worden.

Gegen die geballten Angriffe auf die kurdische Befreiungsbewegung haben in Stuttgart und Hamburg Protestaktionen stattgefunden.

Auf dem Hamburger Jungfernstieg fand eine Kundgebung statt, auf der gegen die Ausschreibung von Kopfgeldprämien für die Ergreifung der PKK-Führungskader Cemil Bayık, Murat Karayılan und Duran Kalkan durch das US-Außenministerium protestiert wurde. Der Bürgerschaftsabgeordnete Martin Dolzer (DIE LINKE) kritisierte in einem Redebeitrag, dass der kurdische Befreiungskampf schmutzigen Bündnissen geopfert werde. Die Aktivist*innen verurteilten außerdem die Angriffe des türkischen Staates auf Nordsyrien und die Besatzung von Efrîn.

In Stuttgart wurde vor dem türkischen Konsulat am Kernerplatz gegen die fortgesetzte Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan protestiert. In Redebeiträgen wurde auch die Unterstützung des Erdoğan-Regimes durch die Bundesregierung verurteilt.