Protest gegen Isolation Öcalans in Berlin

Im Berliner Stadtteil Wedding fand die dritte Woche in Folge eine Protestaktion für die Aufhebung der Isolation von Abdullah Öcalan statt.

In Berlin versammelten sich am Mittwoch die dritte Woche in Folge Aktivist:innen, um gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu protestieren. An der von den kurdischen Jugendbewegungen TCŞ (Revolutionäre Jugendbewegung) und TekoJIN (Bewegung kämpferischer junger Frauen) organisierten Kundgebung nahmen auch Vertreter:innen des Dachverbands Nav-Berlin, des Frauenrats Dest-Dan und der westkurdischen PYD teil. Auf der Kundgebung wurden Broschüren und Bücher mit dem Paradigma Öcalans der Öffentlichkeit vorgestellt und Flugblätter gegen die Isolation auf Imrali verteilt.

Der Ko-Vorsitzende von Nav-Berlin, Hüseyin Yılmaz, erklärte in einem Redebeitrag unter Hinweis auf die Hungerstreiks in türkischen Gefängnissen: „Wir grüßen voller Respekt den Hungerstreik, mit dem die Isolation durchbrochen werden soll. Die Medya-Verteidigungsgebiete werden Tag und Nacht bombardiert. Dies hängt mit der Isolation von Rêber Apo zusammen. Wir wollen, dass alle Menschen und Völker im Land und im Ausland frei leben können. Wir wollen ein demokratisches System und eine politische Moral.“

In der nächsten Woche werden Internationalist:innen aus Deutschland und anderen Ländern den Protest übernehmen.