PKK-Jubiläumsfeiern in Rom und Reims

Die Feiern zum Gründungsjubiläum der PKK vor 43 Jahren reißen in Europa nicht ab. In Rom und Reims wurde am Samstag ausgelassen gefeiert.

In Rom und Reims ist am Samstag die Gründung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am 27. November 1978 gefeiert worden.

 

Die Feier in Rom fand im kurdischen Kulturzentrum Ararat statt. Neben Kurdinnen und Kurden nahmen zahlreiche Vertreter:innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Italien und der Frauenbewegung an der Veranstaltung teil und übermittelten dem kurdischen Befreiungskampf ihre Solidarität. In Redebeiträgen wurde auf die Bedeutung von Abdullah Öcalan für eine politische Lösung der kurdischen Frage hingewiesen und seine Freiheit gefordert.

Im Kulturprogramm traten kurdische und italienische Musiker:innen auf, es wurde viel getanzt.

 

Eine weitere Feier fand in der französischen Stadt Reims statt. Der kurdische Politiker Demir Çelik rief in einer Rede zum Kampf auf: „Unser Volk muss überall kämpfen und darf dabei nicht zwischen kleinen und großen Aufgaben unterscheiden. Alle können etwas beitragen. Wir müssen uns zusammenschließen gegen diejenigen, die uns seit Jahrhunderten spalten wollen. Wenn uns das gelingt, können wir zu einem Vorbild für die Völker des Mittleren Ostens werden.“

Im Kulturprogramm begeisterte der ezidische Musiker Amar Zakirov die Menschenmenge mit seinen Stücken. Die Künstlerin Lea Gariglietti sang Lieder auf Romanes, Spanisch und Italienisch und erklärte dazu, dass Mehrsprachigkeit dem Paradigma der PKK entspricht. Weitere Musikbeiträge gab es von Hozan Farqîn, Nûarîn und Diyar Dersim.