Die Kampagne für die Freilassung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan nimmt immer größere Ausmaße an. In Südafrika wurde die Kampagne von der Kurdischen Arbeitsgruppe (KHRAG) zusammen mit dem Gewerkschaftsverband COSATU ins Leben gerufen. Die Initiator*innen gaben nun bekannt, das sich der Anwaltsverband ELDH (ELDH-European Association of Lawyers for Democracy & World Human Rights), der New World Summit und die „Internationale Allianz zu Verteidigung von Rechten und Freiheiten“ (AIDL) ebenfalls der Kampagne angeschlossen haben.
Die ELDH ist eine progressive, gemeinnützige Organisation, die derzeit Juristinnen und Juristen aus 21 europäischen Ländern vereint, die sich gemeinsam für Gleichberechtigung und Menschenrechte in allen Bereichen einsetzen. In einem Schreiben an die UN brachte die Organisation ihre Unterstützung für die Kampagne „Die Zeit ist reif: Gerechter Frieden in der Türkei und Freiheit für Abdullah Öcalan“ zum Ausdruck.
Der New World Summit ist eine künstlerische und politische Organisation, die sich dem Aufbau von „alternativen Parlamenten" für Organisationen widmet, die derzeit von der Demokratie ausgeschlossen sind. Unter anderem hat der New World Summit eine Vertretung in Rojava errichtet. In den letzten Jahren fand der New World Summit unter Beteiligung alternativer politischer und gesellschaftlicher Strömungen mit verschiedenen künstlerisch-politischen Veranstaltungen statt. Entsprechende Veranstaltungen des New World Summit wurden sowohl in Rojava als auch in Europa durchgeführt. Der New World Summit agiert von den Niederlanden aus und versucht, eine Vertretung für autonome Gesellschaften und Völker ohne Staat zu schaffen.
Die Internationale Allianz für die Verteidigung der Rechte und Freiheiten (AIDL) mit Büros in Paris und Brüssel setzt sich für Menschenrechte und Freiheit in Nordafrika und im Mittleren Osten ein. Die AIDL erklärte, sich in ihrem Engagement bei den UN für eine Freilassung von Öcalan einzusetzen.