In Efrîn werden dringend Medikamente benötigt. Die Plattform „Solidarität mit Efrîn“ hat in Köln eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Medikamente können im Solidaritätszelt vor dem Kölner Dom abgegeben werden.
Die Kölner „Solidarität mit Efrîn-Plattform“ hat für die Zivilbevölkerung von Efrîn eine Spendenkampagne für dringend benötigte Medikamente ins Leben gerufen. Bis Freitag können Spenden im Aktionszelt vor dem Kölner Dom abgegeben werden.
Plattformsprecher Latif Paşahan sagte, Ziel sei es, den hilfsbedürftigen Menschen in Efrîn die Hand zu reichen und rief die Öffentlichkeit auf, sich mit der Bevölkerung Efrîns, die vor den Angriffen der türkischen Besatzungsmacht fliehen musste, zu solidarisieren.
An die Öffentlichkeit richtete Latif Paşahan folgende Worte: „Mit der Besatzung Efrîns verließen Hunderttausende Menschen ihre Häuser und wurden in die Flucht getrieben. In Zeltlagern außerhalb Efrîns versuchen sie nun, zu überleben. Lebenserhaltende Bedürfnisse wie Medikamente, Lebensmittel und Wasser werden dringend benötigt. Um der Bevölkerung Efrîns zu zeigen, dass wir mit ihnen fühlen, haben wir diese Spendenaktion gestartet. Bis Freitag werden wir die Gäste unseres Infozeltes über die aktuelle Lage in Efrîn informieren und um Medikamentenspenden bitten. Wir glauben daran, dass uns friedvolle Gegner*innen von Krieg und Besatzung ganz besonders dabei behilflich sein werden, uns bei diesem Anliegen zu unterstützen.“
Spenden können bis Freitag in der Zeit zwischen 16 Uhr und 19 Uhr im Solidaritätszelt abgegeben werden.
