Mahnwache in Straßburg: Auftakt der zweiten Etappe
In Straßburg ist die zweite Woche der Mahnwache kurdischer Organisationen gegen den türkischen Expansionismus und die internationale Unterstützung für das Erdogan-Regime eingeleitet worden.
In Straßburg ist die zweite Woche der Mahnwache kurdischer Organisationen gegen den türkischen Expansionismus und die internationale Unterstützung für das Erdogan-Regime eingeleitet worden.
In Straßburg ist am Montag die zweite Woche der Mahnwache kurdischer Organisationen gegen den türkischen Expansionismus und die internationale Unterstützung für das Erdogan-Regime eingeleitet worden. Die von den Dachverbänden TJK-E und KCDK-E getragene Initiative findet unter dem Motto „Gegen Besatzung und Völkermord – Zeit für Freiheit“ auf dem Platz vor dem Europarat statt, wo seit 2012 eine Dauerkundgebung für die Freiheit von Abdullah Öcalan durchgeführt wird.
Die für vier Wochen angesetzte Mahnwache wird von wechselnden Gruppen abgehalten, die erste Woche haben Exilpolitiker:innen die Aktion übernommen. Seit heute ist eine 25-köpfige Gruppe am Zug, die aus Deutschland und der Schweiz angereist ist. Unter ihnen befinden sich Vertreter:innen der westkurdischen Partei der demokratischen Einheit (PYD). Insgesamt 78 kurdische und Türkei-stämmige Organisationen unterstützen die Initiative, die sich gegen die Angriffe auf die kurdische Befreiungsbewegung und die ausbleibende Haltung der internationalen Staatengemeinschaft zu dem türkischen Expansionismus. Zentrales Thema ist außerdem die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Vor dem CPT und dem Europarat findet bereits seit neun Jahren eine Mahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt.
Beim heutigen Auftakt galt der Protest wieder im Besonderen dem Schweigen der europäischen Institutionen angesichts der Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverletzungen des AKP/MHP-Regimes in der Türkei und Kurdistan. Die kurdische Gesellschaft und sich mit den Kurd:innen und anderen unterdrückten Völkern der Region solidarisch zeigende Menschen und Organisationen wurden aufgerufen, die gemeinsamen Kämpfe gegen den türkischen Faschismus zu stärken.