Magdeburg: Hände weg von Rojava! Stoppt den Krieg in Kurdistan!
In Magdeburg hat unter dem Motto „Hände weg von Rojava! Stoppt den Krieg in Kurdistan!“ eine Kundgebung stattgefunden.
In Magdeburg hat unter dem Motto „Hände weg von Rojava! Stoppt den Krieg in Kurdistan!“ eine Kundgebung stattgefunden.
Unter dem Motto „Hände weg von Rojava! Stoppt den Krieg in Kurdistan!“ hat gestern in Magdeburg eine Kundgebung stattgefunden. Aufgerufen zu der Veranstaltung hatte das Solibündnis Kurdistan-Magdeburg. Rund 30 Menschen versammelten sich am Alten Markt und informierten in Redebeiträgen über die aktuelle Situation in Rojava. Auch auf die Lage in Nordkurdistan wurde eingegangen, von wo aus das türkische AKP-Regime droht, die demokratische Revolution militärisch anzugreifen. Aber auch die weitere Verschärfung der Krise im Inneren der Türkei wurde thematisiert. Dort sind vergangene Woche drei gewählte Bürgermeister*innen der Demokratischen Partei der Völker (HDP) abgesetzt und die Kommunen unter Zwangsverwaltung gestellt worden.
Im Rahmen der Kundgebung verteilten Aktivist*innen Flugblätter an Passant*innen und kamen mit interessierten Menschen ins Gespräch. Mit Fotos und Redebeiträgen wurde zudem an die Internationalist*innen Sarah Handelmann und Michael Panser erinnert, die als Guerillakämpfer*innen der kurdischen Befreiungsbewegung bei türkischen Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete im Nordirak ums Leben gekommen sind. Ihnen sowie aller anderen Gefallenen wurde zu Beginn der Kundgebung mit einer Schweigeminute gedacht.
Im verteilten Flugblatt hieß es unter anderem: „Deutsche Medien berichten zwar über den Syrienkrieg und die damit verbundene Auseinandersetzung der großen imperialistischen Staaten. Aber die Situation und die Bedrohung durch die Türkei in Rojava interessiert fast niemanden.
Fakt ist: Rojava hat keine großen Mächte im Rücken. Das Beispiel der Revolution als Alternative zu den kapitalistischen Staaten ist diesen natürlich ein Dorn im Auge. Auch Deutschland ist enger Partner der Türkei und durch seine Unterstützung mitverantwortlich für die Verbrechen des türkischen Regimes. Es ist an uns, Druck zu erzeugen und Solidarität zu zeigen!
Şehîd namirin! Hände weg von Rojava! Stoppt den Krieg in Kurdistan! Hoch die Internationale Solidarität!”