Macer Gifford: Stolz, ein Teil dieses Kampfes zu sein

Auf dem 9. Kongress der PYD-Europaorganisation in Den Haag hat der YPG-Kämpfer Macer Gifford (Baran Amed) zur Unterstützung der Revolution in Rojava aufgerufen.

Auf dem gestern begonnenen Kongress der Europa-Organisation der PYD hat der britische Internationalist Macer Gifford, der selbst in den Reihen der YPG kämpft, zur Solidarität mit der Revolution in Rojava aufgerufen.

In seiner Ansprache erklärte Gifford, stellvertretend für alle internationalistischen Kämpferinnen und Kämpfer an dem Kongress teilzunehmen. Gegen den IS werde ein unerbittlicher Kampf geführt, so Gifford weiter: „Für uns sind die vergangenen drei Jahre eine Zeit des Erfolgs und des Sieges. In unserem Kampf von Minbic bis Reqqa haben wir den IS besiegt. Heute kämpfen Hunderte Internationalist*innen in den Reihen der YPG/YPJ. Wir sind stolz, ein Teil dieses Kampfes zu sein. Wir kämpfen für Demokratie, Freiheit und Menschlichkeit. Unser Erfolg ist ein Erfolg für die gesamte Menschheit.“

Aufgrund des Kampfes der YPG/YPJ sei Rojava heute das sicherste Gebiet der Region, fuhr Macer Gifford fort. „Dafür haben wir einen hohen Preis gezahlt. Diesen Umstand verdanken wir unseren Gefallenen. Insgesamt gibt es 35 internationalistische Gefallene aus den USA, Kanada, Australien und Europa. Sie sind für immer in unseren Herzen und geben uns Hoffnung für die Zukunft, für die Geschwisterlichkeit und Freiheit der Völker. Um ihrem Gedenken gerecht zu werden, müssen wir uns weltweit für die Revolution in Rojava, für die kurdische Revolution einsetzen und Solidarität zeigen.“