Linkes Guerillabündnis HBDH greift Mineralöllager an

Das linke Guerillabündnis HBDH gab bekannt, dass eine ihrer Einheiten eine Aktion gegen ein Mineralöllager in Çığlı durchgeführt hat. Das Depot wurde durch den Angriff vollständig zerstört.

Das linke Guerillabündnis Vereinigte Revolutionsbewegung der Völker (Halkların Birleşik Devrim Hareketi, HBDH) befindet sich in der Offensive. Nahezu täglich führen Einheiten in der gesamten Türkei und in Kurdistan Aktionen gegen das AKP-Regime und seine Unterstützer durch. Zu einer Aktion am 10. August gegen ein Mineralöldepot in Izmir-Çığlı, das bei der Aktion vollständig zerstört wurde, nahm das Guerillabündnis in einer schriftlichen Erklärung Stellung. In der Erklärung, die an die Kriegprofiteure des AKP-Regimes gerichtet ist, heißt es: „Unsere Aktionen gegen die Kapitalisten, die von der Ausbeutung profitieren, gehen weiter. Ihr, die die Unterdrückung unterstützt, ihr, die Millionen dazu zwing, in Armut, Hunger und Krieg zu leben, ihr, die mit Hilfe des Faschismus eure Taschen füllt werdet sehen und erleben, dass es nicht mehr so weiter geht wie früher. Die Tage, an denen ihr glauben konntet, keine Rechenschaft ablegen zu müssen, sind vorbei. Entweder ihr entzieht dem AKP-Faschismus eure Unterstützung oder ihr werdet mit ihm verschwinden.“

Die Racheeinheit „Sevda Serinyel“ der HBDH widmete ihre Aktion den am 1. August 2017 in Dersim gefallenen Kämpfer*innen Sevda Serinyel (Mercan), Yılmaz Kes (Şahin) und Mahir Özgül (Doktor).