„Leben gegen Isolation“-Bündnis: Am 2. März nach Köln!

Um ein klares Zeichen der Solidarität mit den Hungerstreikenden und ihrer Forderung zu setzen, ruft das Bündnis „Leben gegen Isolation“ zur Teilnahme an der Großdemonstration am Samstag in Köln auf.

Für ein Ende Isolationsbedingungen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und aus Solidarität mit den andauernden Hungerstreikaktionen findet am 2. März in Köln eine zentrale Demonstration statt. Mit einer schriftlichen Erklärung hat das Bündnis  „Leben gegen Isolation“ zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen.

Das Bündnis kritisierte in seiner Erklärung die Tatenlosigkeit und das Schweigen der europäischen Regierungen gegenüber der Isolation Öcalans und der Situation der Hungerstreikenden. Wenn es um eigene Interessen gehe, seien Menschenrechte und Demokratie für diese Regierungen nur von untergeordneter Bedeutung, erklärte das Bündnis. Das Schweigen stelle eine offensichtliche Unterstützung für die AKP-Diktatur dar.

„Der willensstarke Hungerstreik von Leyla Güven hat die kritische Schwelle längst erreicht. Auch die gesundheitliche Lage von Nasır Yağız und den Hungerstreikenden in Straßburg wird immer schlechter. Während die Lebensgefahr von Leyla Güven und ihrer Freund*innen immer weiter ansteigt, bedeutet ein Verharren nichts anderes als dem drohenden Tod zuzuschauen. Gerade deshalb rufen wir alle auf, am Samstag, den 2. März um 11 Uhr am Kölner Ebertplatz zusammenzukommen und dem Widerstand der Hungerstreikenden Gehör zu verschaffen. Lasst uns die Isolation durchbrechen, den Faschismus zerschlagen und Leyla Güven und ihre Freund*innen am Leben halten“, heißt es weiter in der Erklärung.