Langer Marsch erfolgreich in Aachen abgeschlossen
Trotz massiver Polizeiübergriffe ist der lange Marsch der kurdisch-internationalistischen Jugendbewegung wie geplant am Freitag in Aachen abgeschlossen worden.
Trotz massiver Polizeiübergriffe ist der lange Marsch der kurdisch-internationalistischen Jugendbewegung wie geplant am Freitag in Aachen abgeschlossen worden.
Der Lange Marsch der kurdischen Jugendbewegung für die Freiheit von Abdullah Öcalan ist am Freitag in Aachen zu Ende gegangen. Am Vortag war es in Köln zu massiven Polizeiübergriffen gekommen, die Teilnehmenden wurden eingekesselt und stundenlang festgehalten. Erst nachts um halb drei waren die letzten Menschen aus dem Kessel gekommen.
Trotzdem trafen die jungen Kurd:innen und Internationalist:innen aus mehreren Ländern am Hauptbahnhof in Aachen zusammen, um ihre am 11. September in Essen gestartete Demonstration mit einer Kundgebung abzuschließen. In Redebeiträgen auf Kurdisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Türkisch wurde verdeutlicht, dass der lange Marsch trotz der stattgefundenen Provokationen sein Ziel erreicht hat.
Çekdar Serhat erklärte im Namen der kurdischen Jugendbewegung, dass die Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und in Solidarität mit der in Kurdistan kämpfenden Guerilla durchgeführt wurde: „Wir haben unseren langen Marsch heute hier beendet. Unser Freiheitsmarsch geht jedoch weiter.“ In den Redebeiträgen wurde auf die Schlüsselrolle von Öcalan für eine Lösung der kurdischen Frage und die weltweite Verbreitung seiner Vorstellungen von einer gerechten Gesellschaftsordnung hingewiesen: „Dieses Paradigma gibt uns die Hoffnung auf eine andere Welt und wir werden für dieses neue Leben kämpfen.“
Die jungen Aktivist:innen werden heute am 30. Internationalen Kurdischen Kulturfestival in den Niederlanden teilnehmen.