Kiel: Protest gegen Kriegspolitik des AKP/MHP-Regimes

In Kiel haben Aktivist*innen gegen die Angriffe der türkischen Armee auf Rojava und Südkurdistan protestiert.

In der norddeutschen Landeshauptstadt Kiel versammelten sich Aktivist*innen erneut zu einer Kundgebung gegen die türkische Kriegs- und Repressionspolitik.

Neben den Angriffen der Türkei auf Südkurdistan und Rojava/Nordsyrien war vor allem auch die Isolation Abdullah Öcalans Thema des Protestes. Das Antifolterkomitee des Europarats (CPT) hatte vergangene Woche in einem Bericht die Haftbedingungen des kurdischen Repräsentanten kritisiert. Abdullah Öcalan wird als Schlüsselfigur für die Lösung des Kriegs in Kurdistan und die Demokratiefrage in der Türkei und Nordkurdistan betrachtet. Während die an Demokratie und Frieden orientierte kurdische Bewegung für die Freiheit Öcalans kämpft, verschärft der türkische Staat, dem an einer friedlichen Lösung und Demokratisierung nichts gelegen ist, die Repression gegen Öcalan.

Die Aktivist*innen trugen Bilder des kurdischen Repräsentanten und Fahnen der QSD, YPG und YPJ. Immer wieder solidarisierten sich die Aktivist*innen mit dem Guerillawiderstand gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Region Heftanîn und riefen „Es lebe der Widerstand von Heftanîn – Es lebe die Guerilla“.