KCDK-E ruft zu Protestaktionen gegen Chemiewaffen auf

Angesichts des intensivierten Einsatzes von chemischen Kampfstoffen durch die türkische Armee in Kurdistan ruft der Europaverband KCDK-E zu Eilaktionen auf, um die Kriegsverbrechen des Erdogan-Regimes anzuprangern und sichtbar zu machen.

Nach den jüngsten Berichten über den intensivierten Einsatz von chemischen Waffen durch die türkische Armee in Kurdistan ruft der Europadachverband KCDK-E zu sofortigen Protestaktionen auf. Von Menschenrechtsorganisationen und internationalen Einrichtungen wie der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) fordert der kurdische Verband eine Positionierung zu den Kriegsverbrechen der Türkei.

In der Erklärung heißt es: „Die türkischen Besatzungstruppen begehen mit Chemiewaffen ein Massaker am Bergmassiv Werxelê in der südkurdischen Region Avaşîn. Dieses Verbrechen findet vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Die von der türkischen Armee gegen die Freiheitsguerilla eingesetzten chemischen Kampfstoffe führen zum Versagen des Nervensystems, Atemlähmungen und Gedächtnisverlust. Sie sind tödlich und ein unmenschliches Verbrechen, das von niemandem hingenommen werden kann.

Wir rufen unser Volk und alle Menschen, die sich als revolutionär, demokratisch und fortschrittlich betrachten, dazu auf, sich zu positionieren und diese Verbrechen anzuprangern. Als KCDK-E rufen wir unser Volk überall zu Eilaktionen auf, um Menschenrechtsorganisationen und internationale Institutionen wie die OPCW dazu aufzufordern, ihre Aufgabe und Verantwortung zu erfüllen. Der türkische Staat zielt auf einen Völkermord ab und sein blutiges Gesicht muss überall sichtbar gemacht werden.“