IS-Angriffe in Nordsyrien und im Irak

In der irakischen Provinz Salahaddin kam es zu einem IS-Angriff, bei dem vier Dschihadisten getötet wurden. Auch im ostsyrischen Deir ez-Zor kam es zu einem IS-Anschlag, dabei wurden zwei Mitglieder der Sicherheitskräfte verletzt.

Der sogenannte „Islamische Staat" (IS) wird trotz der Zerschlagung seiner Territorialherrschaft seit der im vergangenen Herbst begonnenen türkischen Invasion im Norden von Syrien immer aktiver. Neben dem gestrigen Gefängnisaufstand durch IS-Dschihadisten im nordsyrischen Hesekê kam es zu Anschlägen im Irak und Nordsyrien.

Angriffe im Irak

Am Sonntagabend griff der IS Kräfte der Hashd-al-Shaabi-Milizen im irakischen Distrikt Salahaddin an. Die Milizen erklärten, den IS-Angriff in der Region al-Ays zurückgeschlagen zu haben. Dabei sollen nach Angaben von Hashd al-Shaabi vier IS-Angreifer getötet worden sein. Bereits in der Nacht zuvor hatte der IS mehrere Angriffe auf Ortschaften bei Samarra und Tikrit durchgeführt.

Anschlag in Deir ez-Zor

In der Kleinstadt al-Busayrah in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor kam es am am Sonntag ebenfalls zu einem IS-Anschlag auf eine militärische Stellung der Kräfte der Inneren Sicherheit. Dabei wurden zwei Mitglieder der Sicherheitskräfte leicht verletzt. Einer der Attentäter kam ums Leben, die übrigen konnten fliehen.