Internationalistischer Marsch erreicht Saarbrücken

Der am Sonntag in Frankfurt gestartete lange Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan hat Saarbrücken erreicht. Die teilnehmenden Internationalist:innen erklärten das Verbot von Öcalan-Bildern durch die deutschen Behörden für sinnlos.

Der internationalistische Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan hat Saarbrücken erreicht. Die vergangene Nacht haben die Internationalist:innen aus vielen verschiedenen Ländern bei kurdischen Familien in Homburg und Umgebung verbracht. Am Morgen trafen sie in Rohrbach zusammen. Vor Beginn der Demonstration protestierten die Aktivist:innen gegen das Verbot von Öcalan-Bildern durch die deutschen Behörden. Das Vorbereitungskomitee gab eine kurze Erklärung ab, in der das Verbot bei einer Aktion für die Freiheit von Öcalan als sinnlos bezeichnet wurde. Die Aktivist:innen kündigten an, während der heutigen Etappe sichtbar zu machen, für wen sie auf der Straße sind.

Anschließend startete der Marsch im strömenden Regen und erreichte nach 19 Kilometern Saarbrücken. Innerhalb von fünf Tagen haben die Internationalist:innen eine Wegstrecke von 128 Kilometern zurückgelegt.

Abends soll in Völklingen eine Veranstaltung zum Thema Internationalismus stattfinden, anschließend folgen kulturelle Beiträge aus verschiedenen Ländern. Am Freitag ist eine mehrstündige Demonstration durch Saarbrücken geplant, von dort aus geht es mit Bussen weiter nach Straßburg.

Der lange Marsch wird am 12. Februar mit der Teilnahme an der alljährlich zum Jahrestag der Verschleppung von Abdullah Öcalan durchgeführten Demonstration in Straßburg abgeschlossen. Parallel zu dem internationalistischen Marsch findet eine lange Jugenddemonstration in Frankreich statt. Neben der Demonstration in Straßburg sind für Samstag überregionale Aktionen in Deutschland angekündigt.