Infostand von Arbeitskreis Rojava und Make Rojava Green Again

In Landau hat ein offenes Treffen am Infostand vom Arbeitskreis Rojava und der Initiative Make Rojava Green Again stattgefunden.

In der rheinland-pfälzischen Stadt Landau fand gestern ein offenes Treffen am Infostand des Arbeitskreis Rojava und Make Rojava Green Again statt. Bereits im Vorfeld wurden regional engagierte Gruppen, die sich mit den gesellschaftlichen und ökologischen Problemen der heutigen Gesellschaft befassen, eingeladen zu partizipieren. Dem Aufruf folgten die Umweltgruppe Uni Landau, Klimastreik Landau (Fridays 4 Future), Demokratie in Bewegung Rheinland-Pfalz, Omas gegen Rechts Kandel / Südwestpfalz, Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz e.V., die Linksjugend Landau / SÜW und Vertreter der Kampagne „Stopp Air Base Ramstein: Kein Drohnenkrieg“, sowie die lokale kurdische Community.

Neben einem breiten Angebot an Informationen zum basisdemokratischen Konföderalismus, der Revolution der Frau in Rojava und sozialer Ökologie konnten viele interessierte Menschen für die Kampagnen „Make Rojava Green Again“ und „Riseup For Rojava“ begeistert werden. In Hinblick auf den 7. Jahrestag der Rojava Revolution besteht die Möglichkeit Grußbotschaften zu übermitteln. Diese werden am Freitag, dem 19. Juli 2019, um 18 Uhr (CEST) auf Facebook und Twitter veröffentlicht.

Die Umweltgruppe Uni Landau organisierte einen Kleidertausch, der auf großes Interesse stieß und viele Menschen inspirierte, ihr Konsumverhalten zu überdenken. Der eigens erstellte Einkaufsführer für nachhaltigen Konsum bot dabei konkrete Ansätze und Lösungen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Für Kinder gab es die Möglichkeit, eigene Buttons zu erstellen.

Während im Hintergrund durch den Arbeitskreis Rojava schon seit längerem der Weg für eine bessere Vernetzung der einzelnen Gruppen geebnet wurde, gab es erste öffentliche Gespräche und konkrete Vorschläge zur Gründung eines regionalen Komitees für Demokratie, Gleichberechtigung und Ökologie. Ein erstes Treffen, mit einer breiten Basis der regional aktiven Gruppen vertreten durch gewählte Botschafter*innen im Doppelspitzensystem, soll schon zeitig stattfinden und eine bessere Koordination der regionalen Kampagnen und gruppenübergreifender Aktionen ermöglichen.