In der westtürkischen Stadt Inegöl (Provinz Bursa) kam es zu einem faschistischen Angriff auf das Kreisbüro der DEM-Partei. Der Angreifer attackierte das Gebäude und ging auf ein Parteimitglied mit einer Axt los. Nur durch Glück konnte das Parteimitglied dem Mordversuch entkommen.

Der Kandidat der Partei der Völker für Gleichberechtigung und Demokratie (DEM) für das Amt des Ko-Bürgermeisters von Bursa, Ihsan Seylan, verurteilte den Angriff: „Wir verurteilen den Angriff auf unser Bezirksbüro in Bursa-Inegöl aufs Schärfste. Der Angriff auf unser Büro in einer Zeit, in der wir in der ganzen Türkei mit eigenen Kandidat:innen zur Kommunalwahl antreten, ist Beleg der Angst vor der DEM-Partei. Solche Attacken können uns niemals von unserem entschlossenen Kampf abhalten. Die Tatsache, dass der Angriff auf ein Gebäude durchgeführt wurde, in dem wir den Wahlkampf begonnen haben, und in dem wir am Vortag voll Freude unsere Kandidat:innen präsentiert haben, ist Ausdruck der finsteren Pläne des faschistischen Blocks. Wir wissen sehr genau, woher diese Angriffe kommen. Wenn die Regierung und die größte Oppositionspartei diesen hässlichen Angriff verurteilen, könnte das als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Wahlen in einem demokratischen Umfeld stattfinden sollen. Wir appellieren an die Geduld unseres Volkes. Wir sollten denjenigen, die die Wahlen durch Provokationen unterminieren wollen, keinen Vorschub leisten. Wir werden unsere Arbeit mit voller Entschlossenheit fortsetzen.“