Die türkische Armee setzt ihre massiven Angriffe auf südkurdisches Gebiet unvermindert fort. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, wurden die von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebiete zwischen dem 5. und dem 7. April dreizehnmal von Kampfflugzeugen und zwölfmal von Kampfhubschraubern bombardiert. Getroffen wurden demnach Ziele in den Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap.
Wie die HPG angeben, wurden außerdem Widerstandstunnel in der westlichen Zap-Region am 7. und 8. April mit Phosphorbomben, geächtetem Sprengstoff und chemischem Gas aus der Luft bombardiert.
Weitere Angriffe verübten türkische Besatzungstruppen im selben Zeitraum vom Boden aus. Insgesamt 818 Einschläge schwerer Waffen, Artillerie und Haubitzen verzeichnete die HPG eingenen Angaben nach zwischen dem 5. und 9. April. Über die Hälfte dieser Geschosse richteten sich demzufolge gegen Gebiete in der Zap-Region, weiterer Beschuss hat wiederum die Regionen Xakurke, Gare und Metîna betroffen.
In einer Aktion im Rahmen der legitimen Selbstverteidigung haben Guerilla-Einheiten laut HPG Angaben in der Region Metîna am 7. April um 22:40 Uhr einen Bodenangriff mit automatischen Waffen beantwortet.