Hollande: In Efrîn werden die angegriffen, die den IS bekämpfen

Bei einem Treffen mit dem PYD-Vertreter Frankreichs, Xalîd Îsa, sagte der ehemalige französische Staatschef François Hollande, dass in Efrîn die angegriffen werden, die den Islamischen Staat (IS) bekämpfen.

Die Kurd*innen in Europa setzen ihre diplomatischen Bemühungen gegen die invasiven, genozidalen Angriffe des türkischen Staates im nordsyrischen Kanton Efrîn fort. Im Zuge dessen trafen sich am Wochenende in Paris der Vertreter der Partei der Demokratischen Einheit (PYD) Frankreichs Xalîd Îsa und der ehemalige französische Staatspräsident François Hollande.

Bei einer anschließenden Stellungnahme erklärte Hollande, dass verschiedene Punkte diskutiert wurden, Hauptthema jedoch Bemühungen für die Beendung der türkischen Luftangriffe auf Efrîn und die Schließung des Luftraums über Efrîn für die Türkei gewesen sei.

„Wie Sie sich erinnern sind die, die heute in Efrîn angegriffen werden diejenigen, die den Islamischen Staat bekämpfen und in dieser Hinsicht die internationale Anti-IS-Koalition unterstützen. Die, die heute angegriffen werden, standen auch in Raqqa den Araber*innen hilfreich zur Seite standen. Während unserer Arbeit mit den Koalitionskräften in Syrien und dem Irak zu meiner Amtszeit als Präsident standen wir in regem Kontakt mit den Kurd*innen. Die Themen unseres heutigen Treffens wurden auf dieser Grundlage besprochen“, so Hollande.

Der Vertreter der PYD in Frankreich Xalîd Îsa sagte, dass während des Widerstandes von Kobanê Frankreich das erste Land gewesen sei, das internationale Unterstützung leistete. Er erwarte, dass heute die gleiche Sensibilität für Efrîn gezeigt wird.