Zwei Jahre nach seinem Tod in den Bergen Kurdistans sind in Hamburg Gedenkplakate für Michael Panser angebracht worden. Der internationalistische Guerillakämpfer, den viele Menschen auch als Xelîl Viyan und Bager Nûjîyan kannten, ist am 14. Dezember 2018 bei einem türkischen Luftangriff auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete gefallen.
„Den härtesten Kampf führst du immer gegen dich selbst” und „Den bestehenden Zustand nicht hinnehmen” gehörten zu den Grundprinzipien Michael Pansers, die auf den Plakaten mit seinem Konterfei zu lesen sind. Die Bilder wurden von Freundinnen und Freunden des Guerillakämpfers am Centro Sociale im Schanzenviertel und an der Hafenstraße angebracht.
Michael Panser wurde 1988 in Potsdam geboren und ging 2017 als „Wahrheitssuchender” zur kurdischen Befreiungsbewegung. Zuvor hielt er sich rund zwei Jahre in Rojava und Şengal auf. Die PKK beschreibt ihn als „Symbol für den Kampf um Freiheit”.