Im Hamburger „Solidaritätskomitee für Efrîn“ haben sich 34 Organisationen zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen die türkische Militärinvasion in dem nordsyrischen Kanton vorzugehen. In dieser Woche sind eine Frauenkundgebung an den Landungsbrücken, eine Podiumsdiskussion an der Universität, eine Veranstaltung mit einem Reisebericht aus Rojava sowie am Samstag eine Demonstration mit anschließender Lichterkette um die Binnenalster geplant.

In dem gemeinsamen Aufruf zur Demonstration wird auf die Situation im Kanton Efrîn in Nordsyrien und die Verantwortung der Bundesrepublik hingewiesen:

„Die Bundesrepublik vermeidet es, eine klare Haltung gegen diesen völkerrechtswidrigen Krieg einzunehmen und sich für den Frieden in der Region einzusetzen. Dabei sind es auch deutsche Panzer, mit denen die türkische Armee gegen die mehrheitlich kurdische Bevölkerung in Nordsyrien vorgeht. Wir sagen: Stoppen wir diesen Irrsinn! Lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen den Wahnsinn des Krieges setzen.“

Die Demonstration beginnt um 16.00 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof.