Hamburg: „Challenging Capitalist Modernity“-Konferenz verschoben

Die für das Osterwochenende an der Universität Hamburg geplante Konferenz „Die kapitalistische Moderne herausfordern” wird verschoben. Die Hochschulleitung traf die Entscheidung wegen der Ausbreitung des Coronavirus.

Wie das „Network for an Alternative Quest” mitteilt, wird die für das Osterwochenende in Hamburg geplante Konferenz „Herausforderung der kapitalistischen Moderne IV: Wir wollen unsere Welt zurück!" verschoben. Mitten in den Vorbereitungen für die mittlerweile vierte „Challenging Capitalist Modernity“-Konferenz hat das Organisationskomitee die Entscheidung der Universität Hamburg erhalten, alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmer*innen ausnahmslos abzusagen.

„Die Entscheidung ist im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus getroffen und ist auf unbestimmte Zeit gültig”, so die Organisatoren. Das neue Datum der Konferenz steht noch nicht fest.

Im Februar 2012 fand die erste Konferenz des „Network for an Alternative Quest” in Hamburg statt. Unter dem Hauptthema: „Die kapitalistische Moderne herausfordern – Alternative Konzepte und der kurdische Aufbruch” kamen Menschen aus vielen Teilen der Welt zusammen, um über Radikale Demokratie, Konföderalismus, Kritik der Sozialwissenschaften, Soziologie der Freiheit, moderater Islam, Sexismus, Demokratische Moderne, Sozialökologie, Macht, Kommunalismus, das Scheitern des Nationalstaats, Kapitalismus, Befreiung von Frauen und Männern und einen neuen Sozialismus zu diskutieren. Im Rahmen der verschobenen vierten Konferenz soll besondere Aufmerksamkeit den Hauptthemen autonome Bildung und Organisierung gelten.