Grüße aus Strasbourg nach Imrali und Efrîn

In Strasbourg haben Zehntausende Menschen für die Freiheit Abdullah Öcalans und gegen die türkische Militärinvasion in Efrîn demonstriert.

Der Demonstrationszug wurde von 200 Internationalist*innen und einem Frauenblock angeführt. Auf Transparenten, in Sprechchören und Redebeiträgen wurde die Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei vor 19 Jahren angeprangert und ein sofortiger Stopp der türkischen Militärinvasion in Efrîn gefordert.

Auf der Abschlusskundgebung wurde auf der mit riesigen Bildern Abdullah Öcalans geschmückten Bühne nach einer Schweigeminute für alle revolutionären Gefallenen von der Ko-Vorsitzenden des KCDK-E Fatoş Göksungur eine Begrüßungsrede gehalten. Göksungur bezeichnete den Angriff auf Efrîn als Fortsetzung des internationalen Komplotts, mit dem Öcalan vor 19 Jahren verschleppt und in der Türkei inhaftiert worden ist.

In einer Erklärung im Namen der kurdischen Jugendbewegung Ciwanên Azad wurden alle kurdischen Jugendlichen dazu aufgerufen, sich an der Verteidigung Efrîns zu beteiligen.

Anschließend trat die Gruppe der Internationalist*innen auf die Bühne, die von Luxemburg aus über Lausanne und Genf nach Strasbourg gekommen war. Sie verurteilten die türkische Militärinvasion in Efrîn als „Angriff auf die Zukunft der Völker“.

Eine weitere Ansprache wurde von Dilek Öcalan gehalten, eine Nichte Abdullah Öcalans, die für die Demokratische Partei der Völker (HDP) als Abgeordnete aus Urfa in die türkische Nationalversammlung gewählt worden ist.