Der Rathausplatz von Kopenhagen war in diesem Jahr der Austragungsort des kurdischen Kulturfestivals in Skandinavien. Mit zahlreichen Ständen und einem bunten Bühnenprogramm erweckte das Festival reges Interesse der Bürgerinnen und Bürger.

Im Namen des europaweiten kurdischen Dachverbands KCDK-E hielt Yüksel Koç auf dem Festival eine Rede, in welcher er auf die aktuellen Entwicklungen in Kurdistan einging. Koç bedankte sich zum Abschluss seiner Rede bei allen, die an der Planung und Umsetzung des Festivals mitgewirkt hatten. Auch der ehemalige Europaparlamentsabgeordnete Søren Søndergaard hielt eine Rede, in welcher er daran erinnerte, dass es die Kurd*innen waren, die einen militärischen Sieg über den IS möglich gemacht hatten.

Das anschließende musikalische Programm des Kulturfestivals begeisterte nicht nur die Kurd*innen, sondern ebenso sehr die Bewohner*innen Kopenhagens und Tourist*innen in der Stadt. Es traten die Künstler*innen Kemalê Amedê, Hozan Gürsel, Sherif Omeri, Diljên Ronî, Seyfîn Sêwidî, Melek Rojhat und die Gruppe Funk the System auf. Der Rathausplatz wurde so zum Ort von lebendigen Halaytänzen.