GEW: Solidarischer Gruß an die Hungerstreikenden

Der Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit einer Stellungnahme die Wiederaufnahme der Friedensgespräche in der Türkei gefordert und seine Solidarität mit dem Gesellschaftsmodell in Rojava/Nordsyrien zum Ausdruck gebracht.

Mit einer Stellungnahme auf ihrer Internetpräsenz hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) einen solidarischen Gruß an die Hungerstreikenden, die sich für die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen in der Türkei einsetzen, entsendet. Außerdem erklärte der Hauptvorstand der Gewerkschaft seine Solidarität mit den demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava/Nordsyrien. 

Das vollständige Statement der GEW lautet wie folgt: 

„Der Hauptvorstand der GEW hat sich am 16. März mit der aktuellen politischen Lage in der Türkei und in Syrien auseinandergesetzt. Die Friedensgespräche müssen wieder begonnen werden, um das Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen und einen ungefährdeten Schulbesuch von Kindern zu gewährleisten. Die GEW sendet einen solidarischen Gruß an die Hungerstreikenden, die sich für diese Ziele einsetzen.

Die GEW erklärt zudem ihre Solidarität mit dem Aufbau multiethnischer, demokratischer Strukturen in Rojava/Nordsyrien, dabei geht es insbesondere um den Aufbau von Schulen und Hochschulen. Die demokratischen Kräfte müssen an internationalen Friedensgesprächen beteiligt werden. Um die Bevölkerung zu schützen braucht es den Stopp von Waffenlieferungen und eine Flugverbotszone."