Gedenkveranstaltung in Dortmund

In Dortmund hat eine Gedenkveranstaltung für acht Gefallene stattgefunden.

In Dortmund hat am Sonntagabend eine Gedenkveranstaltung für acht Gefallene Kurdistans stattgefunden. Etwa 150 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil. Neben einer Foto- und Videovorschau für alle Gefallenen sprachen Angehörige und Freunde zum Publikum.

Im Namen der Jungen Freien Frauen (JCA) und der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) erzählte die Aktivistin Evîn von der Arbeit des Gefallenen Çekdar Qamişlo in Deutschland: „Şehîd Çekdar führte in Deutschland eine bewundernswerte Arbeit durch. Nachdem er seine Umgebung dazu gebracht hatte, selbst aktiv zu werden, entschied er sich dazu, in seiner Heimat zu kämpfen. Er wollte, dass jeder Teil dieses Kampfes wird und deshalb werden wir seinen Wunsch erfüllen. Wir lassen es nicht zu, dass unsere Jugendlichen Opfer dieses Systems werden. Çekdar war unser erster Genosse aus Rojava war, der in Deutschland gelebt hat und nun in den Reihen der Freiheitsbewegung Kurdistans gefallen ist. Er ist für uns alle ein Vorbild und besonders für die Jugend Rojavas.“

Im weiteren Verlauf sprach ein Cousin des Gefallenen Derdo Feqîra darüber, wie dieser zusammen mit Yilmaz Jinda „Seite an Seite wie Zwillinge einen gemeinsamen Kampf führten“.

Im Namen der PYD erklärte Heval Dersîm: „Wenn es Gefallene gibt, muss das Volk aufstehen und weiter kämpfen, egal ob in Europa oder in Kurdistan. Die Menschen in Kurdistan leisten Widerstand gegen die türkischen Besatzungsversuche und wir müssen diesen Widerstand auch hier leisten!“

Weitere Reden wurden von einem Onkel von Zinar Amûdê sowie von Ali Komav im Namen der Gefallenenfamilien gehalten. Die Gedenkveranstaltung wurde mit lautem Beifall und den Slogans „Şehîd namirin“, „Bijî Serok Apo“ und „Jin Jiyan Azadî!“ beendet.