Gedenken an Ivana Hoffmann in Duisburg
Vor fünf Jahren ist Ivana Hoffmann im Kampf gegen den IS in Rojava ums Leben gekommen. In Duisburg hat eine Gedenkveranstaltung für sie stattgefunden.
Vor fünf Jahren ist Ivana Hoffmann im Kampf gegen den IS in Rojava ums Leben gekommen. In Duisburg hat eine Gedenkveranstaltung für sie stattgefunden.
Vor fünf Jahren, am 7. März 2015, ist die Duisburgerin Ivana Hoffman bei einem Angriff des IS in Til Temir ums Leben gekommen. Als junge Internationalistin war Ivana schon in Duisburg sehr aktiv, demonstrierte gegen Nazis, trat ein für Frauenbefreiung und die Revolution von Rojava. Nach ihrem Tod setzten ihre Genossinnen und Genossen daheim ihren Kampf fort. So gibt es seitdem jedes Jahr das Ivana-Hoffmann-Festival zu ihrem Gedenken.
Auch der im Dezember 2018 bei einem türkischen Luftangriff in Südkurdistan gefallene Abdullah Osmanoglu (Agir Stêrk) verbrachte einen wichtigen Abschnitt seines Lebens in Duisburg, schloss dort Freundschaften und beteiligte sich unter anderem an der Organisation des Ivana-Hoffman-Festivals.
Aus Anlass des Todestages von Ivana Hoffmann fand in Duisburg am Samstag eine Gedenkveranstaltung für diese beiden Revolutionär*innen statt. Ungefähr 50 Personen kamen zusammen, um gemeinsam den beiden Gefallenen zu gedenken. Es wurden Grußbotschaften vorgelesen, die von ihren Leben in Kurdistan erzählten und die Aktualität sowie die Dringlichkeit ihrer Kämpfe betonten. Auch trug eine Genossin von Ivana einen Poetryslam vor und mit einem Video wurde den Gefallenen im revolutionären Kampf in der Türkei gedacht.
Ein Aktivist von Young Struggle erklärte nach der Gedenkveranstaltung: „Die Beiträge auf der Veranstaltung haben gezeigt, dass sowohl Ivana Hoffmann als auch Abdullah Osmanoglu eine große Lücke hinterlassen haben. Umso wichtiger ist es, ihre Kämpfe weiterzuführen.“